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Über den Klassenraum hinaus: Ausstattung von Krankenpflegepädagogen mit medizinischer Technologie der nächsten Generation

June 9th, 2025
Krankenpfleger

In einem Simulationslabor an der Southeastern Louisiana University (SELU) kämpfen Krankenpflegeschüler gegen die Zeit und müssen mit den piependen Monitoren und den simulierten Schreien eines Patienten in Not kämpfen. Im Rahmen des Lernprozesses arbeiten sie daran, elektronische Gesundheitsakten zu entziffern, die richtige Medikamentendosis zu verabreichen und virtuelle Beratungstools zu nutzen, wobei jede ihrer Bewegungen von den Lehrkräften beobachtet wird. Dies ist nicht nur eine Trainingsübung; es ist ein Mikrokosmos des modernen Krankenhauses, wo technologische Kompetenz den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten kann.   

Tatsächlich sind Simulationslabore – Mixed-Reality-Trainingseinrichtungen, die Klassenzimmer und Untersuchungsraum vereinen – ein Schmelztiegel, in dem zukünftige Gesundheitsfachkräfte herangebildet werden. Studierende wie die der SELU sind nicht nur dem traditionellen Druck ausgesetzt, klinische Fertigkeiten zu erlernen, sondern auch der zusätzlichen Komplexität, sich in einer zunehmend digitalisierten medizinischen Welt zurechtzufinden. Wo früher ein grundlegendes Verständnis von Einschaltknöpfen, Passwörtern und der Behebung eines Papierstaus als ausreichende Kompetenz galt, müssen Mediziner heute zusätzlich zu ihrem komplexen Pflegewissen noch weitaus anspruchsvollere digitale Fertigkeiten erwerben. Sie müssen sich in webähnlichen elektronischen Patientenakten (EHR) zurechtfinden, gesicherte Medikamentenausgabeschränke bedienen, virtuelle Konsultationen über Telemedizinplattformen durchführen und eine wachsende Palette tragbarer Diagnosegeräte nutzen. Für Lehrkräfte besteht die Herausforderung darin, diese technologische Ausbildung effektiv in einen ohnehin schon anspruchsvollen Lehrplan zu integrieren.

Ziel ist es, die Erfahrung „so nah wie möglich an das zu bringen, was sie im Krankenhaus tun werden“, sagt Duane Whitecotton, Krankenschwester und Simulationskoordinator am College of Nursing and Health Sciences der Southeastern Louisiana University. Und das ist keine leichte Aufgabe. „Elektronische Patientenakten waren kein Teil der Simulation“, als Whitecotton vor über zwei Jahrzehnten seine Karriere als Krankenpfleger begann. „Medikamentenausgabeschränke waren kein Teil der Simulation.“

Die Herausforderung meistern: Die Rolle der Medizinprodukteindustrie in der Ausbildung

Glücklicherweise lässt die Medizintechnikbranche die Ausbilder bei der Ausbildung der nächsten Generation von Gesundheitsfachkräften an immer komplexeren Geräten nicht allein. Einige Unternehmen arbeiten direkt mit akademischen Einrichtungen zusammen, um die Ausbildungslücke zu schließen. Diese Kooperationen reichen von der Spende modernster Geräte für Simulationslabore bis hin zur Förderung praxisnaher klinischer Erfahrungen für Studierende.

Der in Odessa, Florida, ansässige Hersteller und Vertreiber medizinischer Geräte, TouchPoint Medical, ist ein solches Beispiel. Allein im vierten Quartal 4 spendete TouchPoint Medical medizinische Wagen und Zubehör für Versorgungswagen an wichtige Ausbildungseinrichtungen im Gesundheitswesen wie die Schulen von Pasco County und Pinellas County. So konnten Studierende und medizinisches Fachpersonal reale Arbeitsabläufe nachstellen. Gerätespenden wie diese bieten Studierenden nicht nur praktische Erfahrung mit genau der Technologie, die sie in der Intensivpflege erwarten, sondern gehen auch auf die Bedürfnisse ressourcenarmer gemeinnütziger Einrichtungen ein.

Amy Sue Ponce, MSN, RN, Leiterin des Schulgesundheitsdienstes im Pasco County, ist vom Wert der Beteiligung der Industrie überzeugt. „Wir haben weder die Mittel noch die Mittel, um unseren Mitarbeitern diese zusätzlichen Komponenten zur Verfügung zu stellen, die ihre Arbeitsabläufe erleichtern. TouchPoint Medical hat dazu einen entscheidenden Beitrag geleistet.“

Whitecotton stimmt dem zu. Partnerschaften mit Unternehmen wie TouchPoint Medical tragen dazu bei, dass die Studierenden an Geräten trainieren, die „ähnlich oder identisch mit denen sind, die sie am Krankenbett verwenden“.

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Die Werkzeuge des Fachs: Schlüsseltechnologien, die die Ausbildung im Gesundheitswesen prägen

Medikationsfehler verursachen in den USA täglich etwa einen Todesfall und verletzen jährlich 1.3 Millionen Menschen, so die Washington State Krankenschwestern Association. Zu den häufigsten Fehlerursachen gehört unzureichende Schulung. 

Angesichts dieser ernüchternden Statistiken legen Einrichtungen wie die Eleanor Mann School of Nursing großen Wert auf die Integration von Technologien zur Fehlerminimierung und Effizienzsteigerung. Sie simulieren die Geräte, mit denen Studierende in realen Klinikumgebungen konfrontiert werden. „In unseren Simulationen“, so die klinische Ausbilderin und Simulationskoordinatorin Emily L. Offenbacker, MSN, RNC-NIC CNE, „bemühen wir uns, die klinischen Umgebungen und Geräte nachzubilden, mit denen Studierende während ihrer tatsächlichen Krankenhausrotationen konfrontiert werden.“   

Dieser Schwerpunkt auf der Anwendung in der realen Welt hat zur Einführung mehrerer Schlüsseltechnologien in der Gesundheitserziehung geführt.

Medikamentenabgabesystemezum Beispiel sind automatisierte Systeme Mit zahlreichen wichtigen Vorteilen. Sie ermöglichen die Rückverfolgbarkeit von Medikamenten, implementieren Zugangskontrollen zur Verhinderung von Missbrauch und helfen, die Ursachen vermeidbarer Schäden im Gesundheitswesen zu bekämpfen. Diese Systeme sind heute ein zentraler Bestandteil von Simulationslaboren wie denen der SELU und bieten Pflegeschülern praktische Erfahrung mit einer Technologie, die sie in ihrem Berufsalltag täglich nutzen werden. Whitecotton betont deren transformative Wirkung: „Wir konnten diese Ausrüstung einbauen, was zwar mit Kosten verbunden ist, aber es hat definitiv einen großen Unterschied gemacht, die Dinge für sie realistisch zu gestalten.“

Elektronische Patientenakten sind zu einem weiteren Eckpfeiler der modernen Gesundheitsversorgung geworden und verändern grundlegend die Art und Weise, wie Patientendaten gespeichert, die Kommunikation zwischen Leistungserbringern durchgeführt und klinische Entscheidungen getroffen werden. Ein 2021 Studie veröffentlicht im Zeitschrift der American Medical Informatics Association zeigte, dass diese Technologie weit verbreitet ist: 86 % der niedergelassenen Ärzte und 98 % der Krankenhäuser in den USA nutzen zertifizierte EHR-Systeme.    

Angesichts der zunehmenden Bedeutung von elektronischen Patientenakten betonen Lehrkräfte wie Siddhesh Pradeep Muley, BSN, RN, der die Gesundheitswissenschaftsprogramme im Pasco County leitet, die Notwendigkeit, dass Studierende ihre Kenntnisse im Umgang mit diesen Systemen erwerben. Muley hebt hervor, wie Hilfsmittel wie medizinische Wagen – umgangssprachlich „Rover“ genannt und von Unternehmen wie TouchPoint Medical gespendet – in die Schulung von elektronischen Patientenakten integriert werden können, um reale Arbeitsabläufe zu simulieren. „So können sie all ihre Sachen auf den Rover laden und ihn ins Patientenzimmer bringen“, erklärt er. Dieser Ansatz hilft den Studierenden zu verstehen, wie sie Patientendaten in der elektronischen Patientenakten in eine effektive Versorgung am Krankenbett umsetzen können.   

Tatsächlich, Medizinische Wagen ermöglichen es Gesundheitsdienstleistern, Medikamente, Vorräte und Technologie effizient an das Krankenbett zu transportieren. Die Spende von TouchPoint Medical von medizinische Wagen Dies war besonders wirkungsvoll und ermöglichte sowohl Studierenden als auch praktizierenden Pflegekräften, ihre Arbeitsabläufe und Dokumentationspraktiken zu verbessern. Ponce bemerkt, dass die Wagen ihnen „die Möglichkeit bieten, einfach den Laptop anzuschalten und loszulegen. Wir haben eine Verbesserung der Dokumentation festgestellt, und das ist möglich, weil es praktisch ist. Alles ist direkt verfügbar.“ 

Schließlich Simulationspuppen sind zu einem festen Bestandteil der medizinischen Ausbildung geworden, da hochpräzise Modelle ein breites Spektrum an Patientenzuständen nachahmen können. Diese Puppen ermöglichen es den Studierenden, wichtige Fähigkeiten wie die Verabreichung von Medikamenten oder das Reagieren auf Notfälle in einer sicheren und kontrollierten Umgebung zu üben. Offenbacker erklärt, wie sie in ihrem Programm eingesetzt werden: „Durch unsere Simulationen bieten wir den Studierenden mehr praktische Erfahrung mit pädiatrischen Patienten und ermöglichen ihnen, Untersuchungen und Verfahren mithilfe hochpräziser pädiatrischer Puppen selbstständig durchzuführen.“ 

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Greifbare Auswirkungen: Reale Vorteile der Branchenzusammenarbeit

Die Integration von Technologie und Branchenpartnerschaften führt bereits zu greifbaren Ergebnissen und verändert die Ausbildung und Praxis im Gesundheitswesen. Eines der wichtigsten Ergebnisse ist die gesteigerte Realitätsnähe der Trainingsumgebungen. Simulationslabore, ausgestattet mit branchenüblichen Werkzeugen wie Medikamentenschränken und mobilen Wagen von TouchPoint Medical, bieten den Studierenden eine genauere Darstellung der klinischen Umgebungen, denen sie in ihrer beruflichen Laufbahn begegnen werden. Dies wiederum bereitet sie besser auf die Herausforderungen der Praxis vor und stärkt ihr Selbstvertrauen und ihre Kompetenz.   

Über das Simulationslabor hinaus verbessern diese Technologien die Effizienz und Arbeitsabläufe im realen Gesundheitswesen. Für praktizierendes medizinisches Fachpersonal, insbesondere in ressourcenbeschränkten Umgebungen, kann der Zugang zu moderner Ausrüstung ihre täglichen Aufgaben erheblich vereinfachen. Ponce weist darauf hin, dass die gespendeten medizinischen Wagen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben haben, ihre Dokumentationsprozesse durch den schnellen Zugriff auf Technologie zu verbessern und so die Arbeitsabläufe zu vereinfachen.   

Integration medDispense®-Einheiten von TouchPoint Medical Die Simulationslabore der Rasmussen University verbesserten zudem die praktischen Ausbildungsmodule und die Erfahrung der Studierenden im Pflegeprogramm. Die modernen Medikamentenausgabeeinheiten von TouchPoint Medical boten den Studierenden praktische Erfahrung in einem realistischen klinischen Umfeld und ermöglichten ihnen, wichtige Fähigkeiten wie Medikamentenüberprüfung, Barcode-Scanning und sichere Verabreichungstechniken zu üben.

„Die neuen medDispense®-Einheiten von TouchPoint Medical haben unsere Simulationslabore deutlich verbessert, indem sie den Medikamentenabgabeprozess in der Akutversorgung präzise nachbilden“, so Heather Smith, MSN, RN, Bereichsleiterin für Krankenpflege und Pflegedienstleiterin im Rasmussen's Ocala Nursing Program. „Wir können den Studierenden eine realistische, praxisnahe Ausbildung bieten, die klinische Erfahrungen widerspiegelt und sie mit den Fähigkeiten ausstattet, die sie brauchen, um in der realen Patientenversorgung erfolgreich zu sein.“ 

Der Fokus auf Technologie in der Gesundheitsausbildung trägt maßgeblich zu mehr Genauigkeit und Sicherheit in der Patientenversorgung bei. Medikamentenausgabesysteme beispielsweise sollen Medikationsfehler reduzieren, eine der Hauptursachen für vermeidbare Schäden im Gesundheitswesen. Durch praktische Schulungen an diesen Systemen vermitteln Lehrkräfte ihren Studierenden sichere Praktiken und fördern von Beginn ihrer Karriere an eine Kultur der Patientensicherheit.   

Schließlich verstärken die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit vieler gespendeter Geräte ihre Wirkung noch weiter. Medizinische Wagen lassen sich beispielsweise nahtlos in verschiedene Lernumgebungen, von Simulations- und Skills-Labs bis hin zu echten Schulkliniken, Verbesserung der Dokumentation und Patientenversorgung auf ganzer Linie.   

Fazit

Medizintechnik verändert den Unterricht und bietet Studierenden realistische, praxisnahe Lernerfahrungen, die sie auf eine erfolgreiche Karriere im Gesundheitswesen vorbereiten. Durch Investitionen in und den effektiven Einsatz dieser Technologien können Bildungseinrichtungen sicherstellen, dass ihre Absolventen gut gerüstet sind, um den steigenden Anforderungen der Gesundheitsbranche gerecht zu werden und eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten.

Sind Sie Vertreter der Medizintechnikbranche? Medizinische Ausbildungseinrichtungen und gemeinnützige Organisationen benötigen Ihre Unterstützung bei der Ausbildung der nächsten Generation im Gesundheitswesen. Für Anfragen zu Spenden medizinischer Geräte oder Materialien oder zur Förderung von Schulungen wenden Sie sich bitte an:

Schulbezirk Pasco County
Amy Sue Ponce, MSN, RN
Schulgesundheitsbeauftragter beim District School Board des Pasco County, 
[email protected]

Siddhesh Pradeep Muley, BSN, RN
Programmspezialist für berufliche, technische und Erwachsenenbildung
[email protected]

Pflegeprogramm der Rasmussen University Ocala

Kate Lindley, MSN, RN, CHSOS, CHSE
Nationaler Simulationsdirektor
[email protected]

Southeastern Louisiana University (SELU) College für Krankenpflege und Gesundheitswissenschaften
Duane Whitecotton, RN
Koordinator für Simulation und Technologie
[email protected]

Eleanor Mann School of Nursing der University of Arkansas
Emily L. Offenbacker, MSN, RNC-NIC CNE
Klinischer Ausbilder und Simulationskoordinator
[email protected]