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MedTech Refresh: 5 wichtige Überlegungen für klinische Ingenieure

January 29th, 2025
Klinikingenieur bei der Arbeit an Geräten

In der heutigen, sich rasch entwickelnden Gesundheitslandschaft müssen Krankenhäuser ihre Medizintechnik kontinuierlich bewerten und verbessern, um die Patientensicherheit zu gewährleisten, klinische Ergebnisse zu verbessern und die Betriebseffizienz aufrechtzuerhalten. Dieser Prozess, der oft als „Medtech Refresh“ bezeichnet wird, erfordert eine sorgfältige Planung und die Berücksichtigung verschiedener Faktoren. Für klinische Ingenieure, die bei der Auswahl, Implementierung und Wartung medizinischer Geräte eine entscheidende Rolle spielen, sind diese Überlegungen von größter Bedeutung.

Hier sind 5 kritische Faktoren, die klinische Ingenieure bei einer Aktualisierung der Medizintechnik berücksichtigen sollten:
 

1. Integration in die vorhandene Infrastruktur:
  • Nahtlose Integration ist der Schlüssel: Neue Technologien müssen sich nahtlos in die vorhandene IT-Infrastruktur des Krankenhauses integrieren lassen, einschließlich elektronischer Gesundheitsakten (EHRs), Krankenhausinformationssysteme (HIS) und anderer medizinischer Geräte.
  • Dateninteroperabilität: Stellen Sie sicher, dass die von neuen Geräten generierten Daten problemlos und präzise im gesamten Krankenhausnetzwerk übertragen und geteilt werden können. Dies ermöglicht eine bessere Patientenversorgung, vereinfacht die Entscheidungsfindung und rationalisiert Verwaltungsprozesse.
  • Netzwerkkompatibilität: Bewerten Sie die Netzwerkkompatibilität der neuen Technologie, um Störungen des laufenden Betriebs zu vermeiden und eine optimale Leistung sicherzustellen.
  • Cybersicherheitsrisiken: Bewerten Sie potenzielle Cybersicherheitsschwachstellen neuer Geräte und implementieren Sie robuste Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Patientendaten und Krankenhaussystemen.
2. Klinischer Arbeitsablauf und Benutzerfreundlichkeit:
  • Benutzerfreundlichkeit steht an erster Stelle: Priorisieren Sie Technologien, die für Kliniker und anderes medizinisches Fachpersonal benutzerfreundlich sind.
  • Workflow-Optimierung: Bewerten Sie, wie sich die neue Technologie auf bestehende klinische Arbeitsabläufe auswirkt. Wird sie Prozesse rationalisieren, die Effizienz verbessern oder neue Herausforderungen mit sich bringen?
  • Schulungsanforderungen: Berücksichtigen Sie den Schulungsbedarf für Ärzte und anderes Personal, um die neue Technologie effektiv nutzen zu können.
  • Minimierung menschlicher Fehler: Wählen Sie eine Technologie, die das Risiko menschlicher Fehler durch Funktionen wie automatische Warnungen, intuitive Benutzeroberflächen und klare Anweisungen minimiert.
3. Patientensicherheit und Risikominimierung:
  • Patientensicherheit hat Priorität: Die Patientensicherheit sollte immer oberste Priorität haben. Bewerten Sie die potenziellen Sicherheitsrisiken, die mit neuen Technologien verbunden sind, gründlich, einschließlich des Risikos von Fehlfunktionen, Schwachstellen in der Cybersicherheit und des Potenzials unbeabsichtigter Folgen.
  • Robuste Sicherheitsmechanismen: Erkundigen Sie sich nach der Verfügbarkeit von Sicherheitsmechanismen wie Alarmen, Redundanzsystemen und ausfallsicheren Funktionen.
  • Minimieren von Datenschutzrisiken: Stellen Sie sicher, dass die Privatsphäre der Patienten geschützt ist, indem Sie robuste Datensicherheitsmaßnahmen implementieren und alle relevanten Vorschriften (z. B. HIPAA) einhalten.
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4. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften:
  • Einhaltung von Vorschriften: Stellen Sie sicher, dass die neue Technologie allen relevanten regulatorischen Standards entspricht, einschließlich derjenigen der Food and Drug Administration (FDA) und anderer Aufsichtsbehörden.
  • Einholen der erforderlichen Genehmigungen: Sichern Sie sich alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen, bevor Sie neue Technologien implementieren.
  • Aufrechterhaltung der fortlaufenden Compliance: Etablieren und pflegen Sie robuste Prozesse, um die fortlaufende Einhaltung aller relevanten Vorschriften sicherzustellen.
5. Kosteneffizienz und ROI:
  • Führen Sie eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse durch: Führen Sie eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse durch, um die langfristigen Kosten der neuen Technologie zu bewerten, einschließlich Kaufpreis, Wartungskosten und Supportkosten.
  • Nachweisbare Kapitalrendite: Identifizieren und quantifizieren Sie die potenziellen Vorteile der neuen Technologie, wie z. B. verbesserte Patientenergebnisse, höhere Effizienz und geringere Kosten.
  • Langfristige Nachhaltigkeit: Wählen Sie eine Technologie, die kostengünstig und langfristig nachhaltig ist.

 

 

 

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und sollte nicht als medizinischer Rat betrachtet werden.

Hinweis: Dieser Artikel bietet einen allgemeinen Überblick über die wichtigsten Überlegungen für klinische Ingenieure bei einer Aktualisierung der Medizintechnik. Spezifische Anforderungen und Überlegungen können je nach Art der Technologie, den spezifischen Anforderungen des Krankenhauses und anderen relevanten Faktoren variieren.